Heute abend habe ich zum ersten Mal den Film „Neue Vahr Süd“ unter Regie von Hermine Hundgeburth gesehen. Zum Inhalt gibt es hier eine Zusammenfassung.
Mir bot der Film eine Zeitreise galore an den Beginn der achziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Die Form der Autos, die Inneneinrichtung der Wohnungen, speziell die Tapeten ließen eine Flut von Erinnerungen erwachen. Und die Sprache eines Teils der Protagonisten, diese wunderbar verstrahlte Sprache der Pseudorevolutionäre, einfach herrlich.
Das Highlight des Films ist für mich aber nicht der Inhalt selber sondern die Filmmusik. Ihre Zusammenstellung hört sich an als sei sie vom unvergessenen John Peel höchstpersönlich arrangiert. Von The Clash und The Cure über David Bowie bis hin zum grandiosen Linton Kwesi Johnson und vielen anderen werden hier die Interpreten und Titel zusammengestellt, die ich regelmäßig einmal die Woche oder alle vierzehn Tage (ich habe keine Ahnung mehr in was für einem zeitlichen Abstand die Sendung lief) bei „John Peel’s music on BFBS“ hörte und lieben lernte und heute noch großartig finde.
Sehr berührend!
Ein Gedanke zu “Zeitreise galore”
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