In der Freitagsausgabe des Tagesspiegel studiere ich gerne die Angebote der Lebensmittelabteilung des KaDeWe und ganz speziell die Offerten der Fischabteilung. Von meinem Kiez aus ist dies die nächste gutsortierte Gelegenheit zum Fischeinkauf.
An diesem Freitag hatte das KaDeWe vermutlich das letzte Angebot an Skrei für dieses Jahr. Diesen schmackhaften Winterkabeljau, dessen Fang streng reglementiert und durch die norwegischen Fischereibehörden ebenso streng kontrolliert wird, gibt es nur im Februar und März bis Anfang April in den Läden. Auch der Spiegel schwärmt auf seinen Onlinekulturseiten von dieser wunderbaren kulinarischen Köstlichkeit. Frischer Fisch entwickelt sich bedauerlicherweise immer mehr vom gesunden und für jedermann erschwinglichen Lebensmittel hin zu einem unbezahlbaren Luxusgut, was der monströse Angebotskilopreis von 34,95€ verdeutlicht.
Wir haben den Fisch wie folgt zubereitet:
- Zunächst ganz klassisch, Salzen, Säuern und ca. 1,5 Stunden Stehenlassen
- Danach von allen Seiten leicht gemehlt und photographiert
- Fett in der Pfanne stark erhitzen und Fisch auf der Haut zwei Minuten bratenlassen, nach einer Minute die Hitze herunterdrehen
- Fisch wenden und noch einmal auf dieser Seite zwei Minuten braten lassen
Fertig.
Dazu gab es handverlesene Biokartoffeln mit zerlassener Butter und Rahmwirsinggemüse aus der Tiefkühltruhe.
Eine großartige Köstlichkeit.
Ein Gedanke zu “Der letzte Skrei des Jahres”
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