Lahmt das Interesse an netzpolitischen Konferenzen?

In der vergangenen Woche war ich auf der netzpolitischen Konferenz netz:regeln der Böll Stiftung in Zusammenarbeit mit Bitkom und dem netzpolitischen Kongreß der Linksfraktion im Bundestag. Beide Konferenzen hatten, jedenfalls nach meinen Bedürfnissen, interessante Inhalte wie z.B. Panels zu Selbstregulierung in der Wirtschaft, Big Data, Innovation im Netz aber auch zu Counter-Mapping wie die Kartographie des Gentrifizierungsprozesses in Berlin. Gerade letzteres fand ich besonders spannend, habe ich mich doch vor gefühlten Jahrhunderten selbst mit diesem  Thema  und verwandten Themen beschäftigt.

Als Besucher der Vorgängerveranstaltungen im letzten Jahr habe ich auf beiden diesjährigen Veranstaltungen eine spürbare nachlassende Teilnehmerzahl festgestellt. Lahmt das Interesse an netzpolitischen Konferenzen? Eine Erklärung kausaler Art habe ich nicht und erkläre mir das einfach mit einem Regressionseffekt: Gleich hohe Teilnehmerzahlen der Events im Zeitablauf sind eher unwahrscheinlich, ein zufälliges Schwanken der Teilnehmerzahl im Zeitablauf ist plausibel. Ein grundsätzlich nachlassendes Interesse an netzpolitischen Konferenzen vermute ich nicht.

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