Die Plakate sind unauffällig. Keine Erinnerung bleibt zurück. Gesichter, Losungen, Sprüche, Sätze, Worte verdampfen im Vergessen – sehr erleichternd. TV ist wahlkampfentleert – äußerst beruhigend. Die Inbox ist vollgestopft von Werbemails: die Parteileitung informiert, der Generalsekretär teilt mit, die Spitzenkandidatin fordert auf zur Demonstration, die Wahlkreiskandidaten lädt ein zum Spazierengehen, die lokale Abteilung bittet zum Treffen – und, und, und. Social Media ist in dieser Zeit ein Albtraum der Hyperventilation – in alarmierender Sprache, in grellen Worten – mute, mute, mute, mute… Sonntag ist Wahltag, das Wahllokal wartet. Das Bier steht bereit für die Prognose…
Ein Gedanke zu “Über den Wahlkampf zum Europäischen Parlament”
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