Ist die Teilnahme am Rosenmontagszug unmöglich und wird im Unternehmen Karneval nicht gebührend gewürdigt, hilft nur Insubordination – der Livestream vom WDR.
Schlagwort: Kölsch
Wieverfastelovend im Office
Wir waren zu früheren Zeiten ein sehr karnevalaffines Unternehmen, an dem zum Wieverfastelovend Kölsch gereicht und selbstverständlich um 11:11 Uhr der WDR-Livestream aus den rheinischen Karnevalhochburgen gesehen wurde. Dazu waren wir kostümiert … Ich selber bin Rosenmontag gerne am Zug in Köln gewesen und schrieb darüber hier, hier, hier und hier. Heute sitze ich, minimal kostümiert, etwas alleingelassen dazu noch ohne Kölsch dafür mit kleinem Pils vor dem Livestream. Aber die gute Laune, die habe ich.

Nachtrag zum Rosenmontagszug
Der diesjährige Ausflug zum Rosenmontagszug nach Köln war wieder ein gelungener Kurztrip. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten, die mir meine Devices immer noch unterwegs bereiten war das Treffen mit den Narren auf dem ganz besonderen Wagen wieder sehr schön. Vorher hatte ich noch zum gemütlichen Vorglühen dem von mir so geschätzten Paeffgen einen Besuch abgestattet.
Die diesjährige Verkleidung als „Blue Man“ habe ich um Perücke und Morph Maske erweitert. Leider waren die blauen Masken ausverkauft aber schräg genug fand ich es auch so.

Vor dem Rosenmontagszug
Und auch dieses Jahr fahre ich zum Rosenmontagszug nach Köln. Die Bahnfahrt ist ereignislos. Das Hotelzimmer hat eine hervorragende Aussicht auf die Strecke. Ich schlendere ein wenig durch die Brauhäuser der Umgegend aber eher lustlos. Noch ein Dinner im Em Krützche denn das Hotelrestaurant hat geschlossen.
Reise mit Tablet und Smartphone und ärgere mich über die mangelnden Fähigkeiten der WordPress-App mit der ordentliche Formatierungen und Bilduploads entweder unmöglich oder eine Geheimwissenschaft sind. Aber was solls…
Ein ganz besonderer Wagen – Rosenmontag 2013 in Köln
Ja o.k. – auch dieses Jahr kann ich es nicht lassen und stürze mich in den Karneval in Köln. Natürlich sehr zurückhaltend, Anreise Sonntagabend um eigentlich nur den Rosenmontagszug zu erleben. Für weitere Karnevalfestivitäten fühle ich mich, gerade die tödliche Männergrippe überwunden, zu schwach.
In diesem Jahr stehe ich nicht mit den befreundeten Jecken einfach so am Zug oder wir sitzen auf einer Tribüne der Karnevalsvereine mit Vollpamperung zu steilen Preisen, nein, wir stehen auf einem rein privaten Wagen von „Freunden von Freunden“. Das ist eine interessante Konstellation. Privatleute bekommen am Steckenrand des Zugs einen Stellplatz für ihren LKW samt Dixiklo (letzteres ist mandatory!) um dort dem Zug zuzuschauen und kräftig zu feieren. Diese Genehmigung gilt solange, bis sie ein einem Jahr den Platz nicht mehr nutzen, dann wird er an jemanden anderes vergeben.

Ich finde die Idee faszinierend. Privatleute haben die Chance in nichtdurchkommerzialisierter Form mit Freunden und Bekannten den Zug auf Wagen zu feiern.