Meine Antwort auf Antischokkes Rant

Mit diesem Post zu den Iron Bloggern Berlin ist die friedfertige Antischokke gestern für eine logische Sekunde zur „Rantischokke“ geworden und ich bin daran nicht ganz unschuldig. Da es wahrscheinlich etwas länglicher wird antworte ich von hier aus.

Ich bin strikt gegen die Zulassung von mehr als ein Blog pro Person.
Es gibt auch aus meiner Sicht für eine Person gute Gründe mehrere Blogs zu betreiben. Was die Teilnahme von zwei, drei, fünf oder zehn Blogs pro Person bei den Iron Bloggern soll, erschließt sich mir dagegen in keinster Weise. Diese Blogger haben nach meinem Verständnis ein Performance- bzw. Optimierungsproblem und keine akute Bloghemmung. Der Gedanke, och da mach ich mal mit um meine zwei, drei, x anderen Blogs zu pushen, finde ich abwegig. Iron Blogging ist für mich viel tiefergehend, es ist die praktizierte Selbsthilfe um überhaupt erst einmal sprechfähig zu werden und langfristig zu bleiben. Auch heute noch nach fast eineinhalb Jahren Iron Blogging quäle ich mich bei jedem Wort, jedem Satz, jedem Artikel, es flutscht eben nicht einfach so. Allerdings möchte ich Interessenten mit mehreren Blogs nicht einfach von vornherein ausschließen, sie mögen sich bitte auf ein Blog beschränken. Dies haben wir bei dem ein oder anderen auch bisher praktiziert. Anderen Chaptern sei eine andere Vorgehensweise unbenommen. Ich habe übrigens die Zulassung von mehreren Blogs hier in Berlin gegenüber Antischokke kritisiert und sie hat daraufhin die Diskussion eröffnet.

Ich bin strikt gegen Bloggen für Kohle und Sponsoring.
Wir sollten im Iron Blogger Berlin Kontext die Finger von Marketing und Sponsoring lassen. Davon ausschließen möchte ich ausdrücklich Maßnahmen, die die Reichweite des Iron Blogging Gedankens ohne Bedingungen verlängern, wie z.B. solcherart Interviews, die Antischokke zum Thema gegeben hat. Natürlich ist der Gedanke verführerisch sich auch mal von einer Berliner Brauerei zur Betriebsbesichtigung mit anschließender Verkostung einladen zu lassen, meine aber, hier in Berlin sollten wir so etwas unterlassen. Das Bloggen gegen Kohle von Blogmarketingunternehmen mag jeder für sich selbst entscheiden und in seinem Zweit-, Dritt-, Fünft- oder Zehntblog realisieren, ich finde es hat mit unserem Selbsthilfegedanken nichts zu tun.

Abschließend zum Netz-zurück-Eroberungsgedanken von Antischokke. Das ist für mich im Iron Blogging Gedanken strikt angelegt, denn unabhängig von der Vielfalt der inhaltlichen Themen sind die Iron Blogger eine klare Emanzipationsveranstaltung.
Eine Frage hätte ich dann aber auch noch am Ende, wann gibt es ein schickes Iron Blogger Logo und ein Widget zum Einbinden?

2 Gedanken zu “Meine Antwort auf Antischokkes Rant

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