15:30 Uhr
Heute geht es per Bahn in den Norden. Was so auf einer langweiligen Bahnfahrt passiert möchte ich gerne in diesem Post protokollieren. Da ich per iPad und iPhone reise und immer noch nicht weder mit der wordpress-App noch mit blogsy warmgeworden bin, schreibe ich schonmal ein paar Sätze vorneweg, sodaß ich mir die Formatierungen dann jeweils kopieren kann. Klingt amateurhaft ist aber genau so.
16:50 Uhr
Warten in der DB Lounge. Irgendwie nicht viel los für einen Sonntag oder ist die Ferienzeit schon rum?. Es gibt Vollkornstulle mit Kochschinken und Beck’s. Lustiger jungscher Typ sitzt neben mir, der erklärt, daß er schon alle DB Lounges besucht hat, nur Hamburg fehle ihm, da führe er jetzt hin.
17:30 Uhr
Erster Halt Spandau. Zug ist pünktlich aber übervoll. Frage mich ob er auf seiner Fahrt von Leipzig aus Reisende aus ausgefallenen Zügen aufnehmen mußte. Sitze auf einem Einzelplatz um meine Ruhe zu haben, werde mich aber später den Mitreisenden widmen. Denke die Fülle wird bis Hamburg anhalten. Kann von meinem Platz aus sehen, daß viele Leute vor dem Dienstabteil stehen und mit den Bahnangestellten diskutieren.
19:00 Uhr
Zug leert sich erwartungsgemäß in Hamburg Hauptbahnhof. Weiß immer noch nicht warum er so übervoll bis hierher war. Denke lieber an diese Bierbar ohne Namen auf der Südseite des Bahnhofs wo es leckeres Astra auch in kleinen Gläsern gibt. Jetzt auf meinen Lieblingsplatz, einem Doppelsitzer mit kleinem Tischchen am Fensterplatz und Beinfreiheit, gewechselt. Endlich zwei Steckdosen für iPad und iPhone. Na klar, Speisewagen gibt es auch nicht, sondern einen Notverkauf in Wagen Neun. Bei meiner letzte Reise mit diesem ICE im letzten Jahr war das genau so. Warum kriegt die Bahn das eigentlich nicht gebacken? Das letzte warme Beck’s im Notverkauf ergattert, muß eine Stunde halten.
22:50 Uhr
Pünktlich am Zielort angekomen. Auch das Rätsel des übervollen Zuges scheint gelöst, angeblich sollen viele Hamburger vorzeitig nach Hause gefahren sein, da bestimmte Fahrverbote in der Stadt am Abend gelten sollten. Nun ja.
Natürlich kann ich den Verlockungen der Hotelrestauration nicht widerstehen und nehme eine Senfgurkensuppe mit Nordseekrabben als ersten Gang, sowie das Surf’nTurf des Hauses, das wie immer überzeugt.
Soderle, Zu guter letzt, zu einem schönen Tagesabschluß sitze ich in der Bar im Obergeschoß des Hotels mit wunderbarem Blick über das holozän ertrunkene, fluvioglazial ausgeformte Tunneltal des Pleistozäns. Und ich trinke einen erstklassigen Cocktail nämlich einen Prince of Wales. Wohlsein!
Ein Gedanke zu “Bahnfahrt in den Norden”
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