Was haben Häschen P und Jemeinsam gemeinsam?

Nüscht, zumindest auf den ersten Blick sag ich mal. Denn was sollten Häschen P, mein Nabaztag mit der neuesten verrückten Idee des mrschtief zu tun haben?

Der Nabaztag war völlig schräg, etwas das überflüssig wie ein Kropf erschien und doch Spaß brachte. Hatten wir Gäste brabbelte er unversehens los und ich habe mich diebisch an der Überraschung des Besuchs erfreut. Er sagte zuverlässig die Zeit und das Wetter an und kommunizierte gelegentlich mit dem Nabaztag von moellus. Über die iPhone-App waren seine Ohren aus der Ferne zu steuern und durch ihn hinterließ ich Nachrichten an die Holde, die darüber nicht immer amused war.
Am interessantesten fand ich, daß er in der Lage war RFID-Chips zu lesen. Damit kann man Gegenständen beliebige Anwendung zuordnen, Gegenstände kommunizieren lassen. Ein klitzekleiner aber faszinierender Schritt in ein erstes, rudimentäres privates Internet der Dinge.

Leider waren die Server der Nabaztags grundsätzlich überlastet, fetzige Anwendungen konnten nur gelegentlich genutzt werden und ein gewisser Zweifel, was den Schutz der Daten anging, war immer gegenwärtig. Die Firma ging in Konkurs, es gibt einen Nachfolger und die Nabaztags heißen jetzt Karotz.

Was nun Jemeinsam, die verrückte Idee vom mrschtief, betrifft, so werden hier QR-Codes verwendet. Und da taucht plötzlich die Alternative zu den RFID-Chips für die exakte Identifizierung von Gegenständen und ihre Verknüpfung mit Anwendungen auf. Das Internet der Dinge ist wieder präsent.

Man wird es kaum glauben aber ich hatte, trotz jahrelanger iPhonenutzung, bis zu meinem ersten Check-In bei Jemeinsam keinen Codescanner auf meinem Device. Seitdem ist das iPhone noch öfter in meiner Hand und das Internet der Dinge rückt wieder stärker in mein Interesse.
Zudem gehört unsere Firma dem weltweit größten Logistikkonzern, der komplexe logistische Prozesse über RFID und Barcodes steuert. Hier müssen doch interessante Details zu erfahren sein, da erwarte ich demnächst eine ausführliche Besichtigungstour.

Also irgendwie haben Häschen P und Jemeinsam doch wat jemeinsam.

Panorama

AutoStich Panorama von Cloudburst Research Inc. habe ich als Panorama-App schon eine Weile auf dem iPhone in Verwendung aber irgendwie war in letzter Zeit die Gelegenheit von Panoramafotos rar.

Heute fand sich die Chance, interessantes Licht durch wechselnde Bewölkung und zarter Schneefall haben mich inspiriert vier Photos auf dem iPhone vom Balkon zu schießen und zu einem Panorama zu verarbeiten.

Ich gebe ja zu, das Photo fängt die Stimmung des Augenblicks in keinster Weise ein, bietet aber trotzdem eine interessante Perspektive. Zwischen der Heiligkreuzkirche auf der linken Seite des Bildes und den Türme der Bonifatiuskirche mitte rechts bildet die AOK zusammen mit dem Wohnhaus rechts der Wilhelmstraße die „Eintrittspforte“ vom Mehringsdamm aus in die Südliche Friedrichstadt.

Die Straße im Vordergrund des Bildes zeigt deutlich die Problematik auf, wenn man die grundlegenden Photos nicht exakt vom selben Standort in der selben Haltung anfertigt. In Realität schnurgerade, wird sie bananenartig gebogen von der App dargestellt. Auch die Planze in der linken oberen Seite des Bildes sowie die Balkonbalustrade rechts im Bild machen das Ergebnis unprofessionell. Mein Blick war hier nicht gut genug.

Pech gehabt, zu schusselig gewesen, bei der nächsten Serie wird es besser.

Und jetzt auch noch Path

Nach diesem interessanten Post von Martin Weigert auf netzwertig.com über Path faßte ich den Entschluß mir dieses Social Network einmal genauer anzusehen.
Wenn man kein klassischer „Pinger“ ist, der von einer zentralen Anwendung aus seine Ergüsse ohne Rücksicht auf die Nutzerstruktur einer speziellen Plattform durch den Orkus schießt, bedeutet jede zusätzliche Anwendung Mühsahl. Ich unterziehe mich gerne dieser Mühe, artikuliere mich auch in jeder Plattform anders und sehe in Path darum einen gewissen Reiz.

Path Screen

Die Begrenzung auf 150 „Freunde“ ist eine interessante Idee. Dadurch bietet Path die Möglichkeit einer speziellen Kommunikation mit einer speziellen Nutzerschaft und ist sicher eine Alternative für Leute, die plattformspezifisch kommunizieren wollen. Verschiedene Pathnutzer bestätigten mir dieses, nutzen sie die Begrenzung konsequent um wesentlich persönlichere Informationen mit einer sorgfältig ausgewählten Nutzerschaft zu teilen.

Mich enttäuscht in den ersten Tagen die deutlich verbesserungswürdige Stabilität der iPhone-App. Regelmäßige Abstürze sind an der Tagesordnung, die Ursache ist mir noch unklar. Die App verkürzt die Akkulaufzeit signifikant.

Ich bin gespannt wie sich Path entwickeln wird.

Zwei Jahre „horax on Twitter“

Am 6.12.2007 traf man sich zur Weihnachtsfeier irgendwo im tieferen Kreuzberg. Einige Zeit nach dem Essen, die Gesellschaft befand sich, durch das opulente Mahl bedingt, größtenteils in einem Stadium heiterer Gelassenheit, zog @matejunkie sein Device, öffnete den Browser und tippte irgendetwas ein. Ein Teil der Festgesellschaft war elektrisiert, andere Devices wurden gezückt, Seiten geöffnet und ausgiebig betrachtet. Was war das? Der erste Blick auf Twitter! (und damals schon mobil) Das wollte ich natürlich auch, leider gelang es mir nicht auf meinem Blackberry einen Account einzurichten, sodaß mir, ich geb es ja ungern zu, der @holadiho zur Hilfe eilen mußte und den Account einrichtete. Der Twitternick sollte „Zebulon“ sein, nach einer Figur aus dem „Zauberkarussel“, eine Kindersendung der siebziger Jahre. Der Name war schon belegt und so wählte ich @horax. Dieser Name tauchte entweder in einem Goofy oder Fix & Foxi-Comic auf, sollte der Großvater sein, leider erinnere ich mich nicht mehr genau. Unter den ersten 10 Followern waren damals @holadiho, @tobetop, @febeling und die grandiose, mir persönlich wohlbekannte und hochverehrte @pickihh.

Zwei Jahre und 9780 Updates später bin ich immer noch ein begeisterter Twitterati. Twitter hat mich über das Internet und seine Nutzer in der Zeit mehr gelehrt als 5 Jahre in der Internetforschung eines großen Marktforschungsunternehmens.
Twitter ist „real“, es ist ein weiterer digitaler Kommunikationskanal, der mir nicht nur virtuelle Freunde gebracht hat sondern viele Begegnungen mit tollen Leuten von Angesicht zu Angesicht. Twitter war der Anfangspunkt meiner Expanison in viele Tools und Social Media Anwendungen wie beispielsweise Facebook, Flickr, Tumblr, Soup.io, Identi.ca und natürlich eine weitere besondere Welt, die Welt von Plurk. Es hat in mir durch seine Limitierung auf 140 Zeichen sogar den Wunsch geweckt dieses Blog zu eröffnen als die Empörung über #Zensursula nicht mehr in der knappen Zeichenlänge auszudrücken war.

Warum Twitter so faszinierend ist wird in dem Blogartikel von @holadiho auf treffliche Art und Weise beschrieben. Ich lege diesen Artikel jedermann ans Herz.

Twitter ist toll, es begeistert mich immer noch. Wie war eigentlich das Leben vor Twitter?

Der aktuelle heisse Scheiß: Foursquare und Gowalla

Ich muß es einfach loswerden und gebe zu, daß ich zur Zeit Foursquare und Gowalla , zwei sogenannten Location-based-Services, in besorgniserregendem Umfang meine Aufmerksamkeit schenke. Was ist da los?
Eine Beschreibung dieser Services, auf die ich hier verzichten will, findet man in einem Podcast auf kanal 14 und auf wbn:digital. Beide Services laufen auf dem iPhone und enthalten die GPS-basierte Möglichkeit Gelegenheiten wie Restaurants, Bars, Hotels, U-Bahnstationen, Parks, Denkmäler u.v.m anzulegen, zu beschreiben und zu bewerten, sowie andere Leuten per Pushnotification über einen Aufenthalt bei diesen Gelegenheiten zu benachrichtigen.
Nun ist das alles weniger spektakulär, andere Services wie Plazes oder Brightkite gibt es schon länger und sind ebenfalls als App auf dem iPhone verfügbar, das besondere an den beiden Neulingen ist, insbesondere bei Foursquare, ein gar stark bindendes Anreiz- und Belohnungssystem. Bei Foursquare werden für die Besuche einer Gelegenheit in verschiedenem Umfang Punkte vergeben, die dann von Montag bis Sonntag aufaddiert werden und eine Rangliste mit Freunden am Ort wird erstellt. Das weckt den Ehrgeiz und die Aufmerksamkeit. Außerdem werden zu verschiedenen Verhaltensmustern Badges verliehen. Es gibt bspw. einen Photobadge, der an denjenigen verliehen wird, der sich häufig mit Gelegenheiten mit Bezug zur Photgraphie beschäftigt. So kommt es, daß „Mitspieler“ gezielt öffentliche Photokabinen aufsuchen, sie im System mit Adresse anlegen, nur um den Badge zu gewinnen.
Kritik an der Funktionsfähigkeit kann ich an beiden Services üben. Gowalla ist kaum in geschlossenen Räumen, selbst nahe an Fenstern, zu benutzen, obwohl das GPS auf Googlemaps den korrekten Standort zeigt. Die Foursquareapp stürzt sehr häufig ab, keine Applikation auf meinem iPhone hat solche Funktionsstörungen. Dies liegt an der closed-beta Cityversion und wird behoben.
Nachdem sicherlich bald der Reiz des Neuen verflogen ist, und die Belohnungssysteme schwächer werden müssen die Services weitere Innovationen zeigen. Aber solange wird weiter getaggt, um jede Gelegenheit mit den Mitspielern gerungen. Es macht einfach Spaß, jeder sollte es mal ausprobieren

Erhoehter Schwierigkeitsgrad

WordPress auf dem Iphone ist eine echte Herausforderung fuer mich. Das Mobile habe ich nichtmal vier Wochen lang, sodass von einer vollstaendigen Gewoehnung an die Touchscreen-Tastatur nicht im Entferntesten die Rede sein kann. Zudem existiert dieses Blog seit gestern und meine Kenntnisse ueber die technischen Moeglichkeiten des WordPress-Accounts sind gleich Null; zudem ist Html nichts was mir fluessig von der Hand geht.
Und wie ist nun das Schreiben vom Iphone? Noch etwas muehselig und ich glaube es lohnt sich fuer kurze Posts. Schade, dass die Vorschau ueber das Mobile mein Theme nicht unterstuetzt. Die Moeglichkeit, sich mobil auch in einem Blog fast an jedem Ort und fast zu jeder Zeit auszudruecken sind aeusserst faszinierend.

Nachtrag:
Selbstverstaendlich ist derArtikel auf dem Iphone verfasst und mit der Iphone-WordPressapplikation hochgeladen worden.